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Das Trainingsprogramm

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Das Gruppentraining „Borderline und Mutter sein“

Die Entwicklung des Gruppentrainings „Borderline und Mutter sein“ (Buck-Horstkotte, Renneberg & Rosenbach, 2015) basiert auf dem „Interaktiven Skillstraining für Borderline-Patienten“ (Bohus & Wolf-Arehult, 2013) sowie auf bereits existierenden Elterntrainings. Zielgruppe der Intervention sind Mütter mit kleineren Kindern (0 bis 6 Jahre), da das Verhalten von und die Beziehung zu zentralen Bezugspersonen insbesondere in der frühen Kindheit elementar für die Entwicklung individueller Bedürfnisse, der Fähigkeiten zur Emotionsregulation und der Bindungsmuster ist. Bei dem Gruppentraining steht die Vermittlung individueller Techniken im Vordergrund, die es den Müttern ermöglichen sollen, Verlässlichkeit und Stabilität bei der Kindererziehung zu gewährleisten. Die Gruppen werden von zwei Therapeutinnen geleitet und setzen sich aus 4-6 Müttern zusammen. Mit Hilfe von Übungen und wöchentlichen Hausaufgaben werden in 12 Sitzungen Themen wie kindliche Grundbedürfnisse, Achtsamkeit, Umgang mit Konflikten und Gefühlen, Stress und Stressbewältigung, dysfunktionale Grundannahmen und Selbstfürsorge behandelt. Erste Rückmeldungen zeigen vielversprechende Ergebnisse (Renneberg & Rosenbach, 2016).

„Borderline und Mutter sein“ (Buck-Horstkotte, Renneberg & Rosenbach, 2015)